Wie gestaltet sich ein Methadon-Entzug?
Methadon ist ein Opiat, das vollkommen synthetisch hergestellt werden kann. Es verfügt über eine schmerzstillende Komponente, wirkt jedoch darüber hinaus berauschend. Seit Jahrzehnten wird Methadon bei Heroinabhängigen oder Süchtigen nach anderen Opiaten als Ersatz verabreicht. Die Betroffenen können an einem kontrollierten Substitutionsprogramm teilnehmen, bei dem sie von einem Arzt eine bestimmte Dosis Methadon verschrieben bekommen. Die Therapie führt dazu, dass die Abhängigen rasch aus dem Kreislauf der Beschaffungskriminalität ausbrechen. Zudem wird ihr Gesundheitszustand stabilisiert. Andererseits ist die Methadon-Entgiftung mindestens ebenso schwer wie die von Heroin. Betroffene beschreiben den Drogenentzug von Methadon als langwieriger und anstrengender als den von anderen Opiaten. Die sogenannten Methadon-Programme sind daher in Fachkreisen sehr umstritten.
Drogenentzug von Methadon – was Betroffene erwartet
Bei einer Methadon-Entgiftung müssen sich Betroffene erstmal darauf einstellen, dass der Drogenentzug von Methadon vergleichbar mit dem von Heroin oder anderen Opiaten ist. Allerdings dauert die Methadon-Entgiftung länger, mit mindestens 14 Tagen muss gerechnet werden. Auch wird ein Drogenentzug von Methadon als viel intensiver beschrieben. Deswegen empfehlen Experten, eine Methadon-Entgiftung ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle, möglichst stationär, durchzuführen. Der Drogenentzug von Methadon äußert sich in zahlreichen Symptomen.
Hierzu gehören zum Beispiel: Müdigkeit bei gleichzeitiger Schlaflosigkeit; Nervosität, Reizbarkeit und Angst; Schüttelfrost und Schweißausbrüche; stechende Schmerzen in den Gelenken und Muskeln; Übelkeit, Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall. Typisch für eine Methadon-Entgiftung ist, dass diese Symptome zwischen 24 und 48 Stunden nach der letzten Dosis beginnen und in den ersten sechs bis sieben Tagen stetig zunehmen. Alternativ können sich Abhängige auch für einen langsamen Entzug entscheiden, bei dem schrittweise die Dosis reduziert wird. Allerdings sind die Rückfallquoten hierbei höher.
Woran erkenne ich, ob jemand abhängig von Methadon ist?
Eine Methadon-Abhängigkeit ist nicht immer einfach zu identifizieren. Typisch – wie für alle Opiate – sind verkleinerte Pupillen. Zur Sicherheit können Sie einen Drogennachweistest durchführen. Bei www.ultimed.de finden Sie zahlreiche Drogentests, die in wenigen Augenblicken Klarheit verschaffen. Das Fachpersonal von ulti med berät Sie bei Zweifeln gern.