Touch&Know Allgemeiner Explosivstofftest
- Artikelnummer
- 008IDT0010T
- Bearbeitungszeit
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Produktbeschreibung
Die Touch&Know Explosivstoffsysteme haben einen echten Durchbruch bei Feldversuchen für explosive Stoffe oder Spurenreste ermöglicht.
Die Kit’s erkennen eine große Anzahl der Explosivstoffe auf der FBI Bedrohungsliste und liefern sofortige und klare Ergebnisse, wenn Sie in Kontakt mit bestimmten explosiven Substanzen kommen.
Mit diesem Schnelltest, können Sie die folgenden Stoffgruppen nachweisen:
TNT / Tetryl / Composition B / DNT / RDX (C-4) / PETN / SEMTEX / Dynamit / NG / Rauchschwache Pulver / EGDN / Nitrocellulose / R-Salz / Detasheet / Kaliumnitrat / ANFO / Harnstoffnitrat oder Natriumnitrat
* Ergänzen Sie positive Ergebnisse mit dem Test-Set Harnstoff (Nitrat) (008IDT0020T) und/oder
Ammonium (Nitrat) (008IDT0030T).
Enthält eine Auswahl von verschiedenen Explosivstoff Tests
Exakt und verlässlich auch bei extremen Temperaturen
Lange Haltbarkeit (bis zu 3 Jahre) ohne Einschränkungen bei der Lagerung
Erhältlich mit Wisch- und Schnüffel- Prüfspitze
Kein Kontakt mit Chemikalien oder Substanzen
In gepreßtem oder gegossenem Zustande wird Trinitrotoluol zum Füllen von Granaten, Minen und Torpedos verwendet. Außerdem ist es ein wesentlicher Bestandteil der gewerblichen Sprengstoffe. Man verwendet es auch als Zusatz zu rauchschwachen Schießpulvern. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 341)
Tetryl ist ein sehr brisanter und kräftiger Sprengstoff von gutem Initiiervermögen, der zur Herstellung von Zündladungen und als Sekundärladung für Sprengkapseln gebraucht wird. Infolge seines verhältnismäßig hohen Schmelzpunktes wird es nicht in gegossenem, sondern in gepresstem Zustand verwendet. Zusammen mit Trinitrotoluol diente es als Füllung für Granaten und Torpedoköpfe. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 288)
Composition B sind gießbare Gemische aus Hexogen (RDX) und Trinitrotoluol(TNT) in der Zusammensetzung 60/40, zum Teil unter Zusatz von Wachs. Man verwendet sie zum Füllen von Bomben, Minen und Hohlladungen.(Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 65)
Das Produkt selbst ist in Form eines niedrig schmelzenden Isomerengemisches (6 Isomere) eine wichtige Komponente zur Herstellung von gelatinösen wie pulverförmigen gewerblichen Sprengstoffen; wegen seiner stark negativen Sauerstoffbilanz dient es mit als Kohlenstoffträger. Es mischt sich leicht mit dem Sprengöl und gelatiniert Kollodiumwolle. Ein reineres, überwiegend aus dem 2,4-Isomeren bestehendes Produkt wird auch als Komponente in Schießpulvern eingesetzt. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 107)
Hexogen wird in phlegmatisierter Form gepreßt und zur Herstellung von Übertragungsladungen, von Hohlladungen, ferner als Sekundärladung in Sprengkapseln verwendet. Weiterhin setzt man unphlegmatisiertes Hexogen in Kombination mit Trinitrotoluol als gießbare Mischung für Hohlladungen und brisante Sprengladungen (Composition B) ein, mit Aluminiumpulver wird es für Torpedo-Füllungen verwendet (Hexotonale, Torpex, Trialen). Auch als Zusatz zur Herstellung rauchschwacher Pulver kann es Verwendung finden. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 169)
Nitropenta ist bei guter Stabilität und verhältnismäßig geringer Empfindlichkeit einer der kräftigsten und brisantesten Sprengstoffe. Es wird zu hochwirksamen Sprengkapselfüllungen und Sprengschnüren verwendet. Mit etwas Wachs phlegmatisiert und gepreßt, dient es zur Herstellung von Übertragungsladungen und Geschoßfüllungen kleinerer Kaliber. Nitropenta läßt sich auch in gelatinöse, gewerbliche Sprengstoffe einmischen und ist als „Pentrinit“ hierfür vorgeschlagen worden, hat sich jedoch seines relativ hohen Preises wegen auf diesem Sektor nicht durchsetzen können. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 223)
Semtex ist der Handelsname eines plastischen Sprengstoffs (W Plastische Sprengstoffe) der tschechischen Firma Synthesia, Pardubice-Semtin. Semtex besteht aus einem Nitropenta und Hexogen Gemisch, als Plastifizierungsmittel wird ein Styrol-Butadien-Copolymerisat eingesetzt. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 264)
Dynamit sind vorwiegend aus Nitroglycerin bestehende Sprengstoffgemische. Aus dem ersten bekannt gewordenen Gur-Dynamit von Alfred Nobel, bestehend aus 75 Teilen Nitroglycerin und 25 Teilen Kieselgur, entwickelten sich die sogenannten Mischdynamite (straight dynamites). Bei diesen wurden zum Aufsaugen des Nitroglycerins Gemische aus Natronsalpeter, Holzmehl und gewissen Pflanzenmehlen benutzt. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 114)
Nitroglycerin ist einer der wichtigsten und meistgebrauchten Sprengstoffbestandteile; es ist zusammen mit Nitroglykol die Grundsubstanz der gelatinösen gewerblichen Sprengstoffe. Mit Nitrocellulose und Stabilisatoren verarbeitet, ist es weiterhin ein grundlegender Bestandteil von Treibmitteln, Pulvern und Raketenfesttreibstoffen. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 213)
Als Treibmittel für konventionelle militärische Waffen wird seit langem ausschließlich rauchloses, rauchschwaches Pulver verwendet. (Quelle: Köhler, Meyer, Homburg; Explosivstoffe, S. 249)
Glycoldinitrat gehört zu der Gruppe der Salpetersäureester. Es handelt sich hierbei um einen hochexplosiven Sprengstoff, welcher Anwendung im Bergbau findet.
Cellulosenitrat ist umgangssprachlich auch als Schießbaumwolle bekannt. Kennzeichnet sich durch seine weiße faserige, geruch- und geschmacklose Konsistenz.
Cyclotrimethylentrinitrosamin, Hexogen-Reduktionsprodukt fand im 2. Weltkrieg Anwendung.
Detasheet Sprengstoff ist eine Platte aus Nitropenta und einem Binder.
In der Pyrotechnik aber auch als gewerblicher Sprengstoff findet Kaliumnitrat Anwendung. Kaliumnitrat dient als Sauerstoffträger für Schwarzpulver.
Als kommerzieller Sprengstoff kommt ANFO in Tagebauminen zum Einsatz. Es handelt sich um ein Gemisch aus Ammoniumnitrat, Aluminium und Mineralöl.
Aufgrund der enthaltenen Salpetersäure eignet sich Harnstoffnitrat als Edukt für Sprengstoffe.
Natriumnitrat findet Anwendung als Sauerstoffträger in gewerblichen Sprengstoffen und in Sprengsalpeter.
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