Was sind Einstiegsdrogen? – Der Weg in die Sucht? 

Es ist immer wieder die Rede von sogenannten Einstiegsdrogen. Doch was sind Einstiegsdrogen überhaupt? Ganz allgemein wird als Einstiegsdroge eine Droge von einer geringeren Gesundheitsschädlichkeit bezeichnet, die häufig zu einer Einnahme von stärkerem Rauschgift führt. Nach einer medizinischen Theorie geht der Konsum von solchen Einstiegsdrogen mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit einher, dass irgendwann auch andere Drogen konsumiert werden. Dies geschieht meist, um das Erlebnis des Rausches zu steigern. Jedoch führt nicht jede Rauscherfahrung bei jedem dazu, dass beim nächsten Mal ein stärkerer Rausch gewünscht wird. Die Theorie über Einstiegsdrogen sind demnach nur Mutmaßungen.

Was sind Einstiegsdrogen? – welche Drogen zählen dazu?

Was sind Einstiegsdrogen? Die wohl bekannteste Einstiegsdroge ist Cannabis. Jedoch zählen auch die legalen Drogen wie Ethanol und Nikotin zu den Einstiegsdrogen. Tatsächlich lässt sich feststellen, dass die meisten Konsumenten von Kokain oder Heroin zuvor Cannabis konsumiert haben. Auf der anderen Seite hat jedoch nur ein geringer Anteil der Cannabis Konsumenten bereits Erfahrungen mit dem Konsum von Kokain oder Heroin. Die meisten Cannabis Abhängigen sind vor dem ersten Rausch mit Cannabis bereits mit den legalen Drogen in Kontakt gekommen. Viele der Cannabis Konsumenten suchen eine entspannende Rauscherfahrung.

Es ist daher nicht zu pauschalisieren, dass nach dem Cannabis Konsum ein stärkeres Rauschgefühl erwünscht wird. Der Wechsel von verschiedenen Drogen findet meist in der Probier-Phase statt. In dieser werden verschiedene Drogen getestet, um die Wirkungen zu erfahren. Die Definition der Einstiegsdrogen ist schwierig, da oftmals auch schon Suchtmittel wie Koffein als legale Einstiegsdroge bezeichnet werden.

Was sind Einstiegsdrogen
Was sind Einstiegsdrogen

Die Theorien

Es gibt zwei Theorien, die den Konsum von weiteren Drogen erklären sollen. Der biologische Ansatz geht von einer Prägung im Gehirn aus, die durch den Erstkonsum entsteht. Diese Prägung soll die Ursache für den Konsum weiterer Drogen sein. Die zweite Theorie geht davon aus, dass besonders die persönlichen und sozialen Faktoren im Umfeld eine entscheidende Rolle für den Konsum von Drogen spielen.